|
Bild Nr. 15319: Ausstellung „Der Wilde schlägt zurück“ – Kolonialzeitliche Europäerdarstellungen“ gastiert vom 16. März bis 3. Juni 2018 im Rautenstrauch-Joest-Museum Köln
Bild Nr. 15319: Ausstellung „Der Wilde schlägt zurück“ – Kolonialzeitliche Europäerdarstellungen“ gastiert vom 16. März bis 3. Juni 2018 im Rautenstrauch-Joest-Museum Köln |
| Datum: |
14.03.2018 |
| Beschreibung: |
Ausstellung „Der Wilde schlägt zurück“ – Kolonialzeitliche Europäerdarstellungen“ gastiert vom 16. März bis 3. Juni 2018 im Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt.
Das Buch „The Savage Hits Back“ schlug in den 1930er-Jahren hohe Wellen: Vor den Nationalsozialisten geflohen, publizierte Julius Lips, der Kölner Ethnologe und ehemalige Direktor des Rautenstrauch-Joest-Museums (RJM), dieses antifaschistische und antikoloniale Werk im amerikanischen Exil. Er zeigte darin, wie Künstler aus den Kolonien Europäer darstellten, und interpretierte ihre Skulpturen und Zeichnungen als Kritik am „Weißen“. Durch den Wechsel der Perspektive wird der Blick auf Europäer zurückgeworfen. Der Effekt ist auch heute noch verblüffend: sich in den Augen eines anderen zu sehen, kann festgefahrene Selbst- und Fremdbilder ins Wanken bringen.
Im ersten Teil zeigt die Ausstellung erstmals die dem Buch zugrunde liegende Sammlung und macht vor dem Hintergrund neuerer Forschung unterschiedliche historische Perspektiven auf Kolonialgeschichte sichtbar. Im zweiten Teil der Ausstellung werden die Lebensläufe der Künstler Tommy McRae und Thomas Onajeje Odulate und die umstrittene Biographie Julius und seiner Frau Eva Lips thematisiert. Die Aufbereitung Lips’ innovativer Ausstellungstätigkeit am RJM während der Weimarer Republik zeigt die im Rheinland erprobte Öffnung zur globalen Kunst, bevor diese Entwicklung mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten abriss.
Das Bild zeigt: „Händler“. Unbekannter Künstler, Yoruba, Republik Benin, Westafrika, um 1900.Der Mann am Schreibtisch, ausgestattet mit Schreibfeder, Papier, Streusandbüchse, Tintenfass und Notizbuch erscheint wie ein Sinnbild kolonialer Bürokratie.
am 14. März 2017
im Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29, 50667 Köln |
| Dateigröße: |
4480x6720px (76x114cm/150dpi), 88.20 MB (JPG) |
| Fotograf: |
Thomas Brill |
| Rechte: |
© Thomas Brill |
| Besondere Hinweise: |
Copyright & Photo by THOMAS BRILL, Raschdorffstr.22, 50933 Köln, Tel: 0221/496186, Mobil: 0171/XXXXXXX, IBAN: DE82370100XXXXXXXXXX, BIC: PBNKDEFFXXX, Finanzamt Köln-West, Steuernummer: 223/5037/0171, 7% Ust., Veröffentlichung nur gegen Honorar |
|
|
